Dienstag, 9. März 2010

Trend verpennt?

Was muss man eigentlich noch tun, um sich in der Informationsgesellschaft wirklich umfassend zu informieren und von allem was mitzukriegen?!

Da hats z.B. im vergangenen, dem Krisenrettungsjahr mit "Abwrackprämie" und was-weiß-ich-was-alles, doch nu alle Möglichkeiten gegeben, sich evtl. wirtschaftlich auf dem laufenden zu halten. Allein beim Stichwort Opel in etwa alles mitzukriegen, was es da so gibt, wäre doch kein Problem gewesen. Aber nein: Da liest man Zeitung, schwoft im Internet rum, kuckt Tagesschau (in der Wiederholung auf dem Digikanal, für wennsekommt bin ich ja nie rechtzeitig daheim), werweißwas.

Aber trotzdem muss ich sowas am Straßenrand auflesen:



Kann man mir von sowas vielleicht auch mal erzählen?! Neee, das tut dann wieder niemand.

Ich mein: Bei Google hat "böhse opelz" (mit Anführungszeichen, denn ohne kriegt man auch alle Treffer für die andern Böhsen mit, und dann explodierts erst recht) über 36.000 Funde! Schon seit (mindestens) sieben-acht Jahren gibts das.

Und ich muss mir das mühsam auf den paar Metern, die ich auf freier Wildbahn und außerhalb der Bahnhaftigkeiten bei der Erwerbstätigkeit zurücklege, zufallsfundhaft zusammensuchen und komme mir dabei einen Moment lang gar noch witzig vor! Hmpf!

Aber Kunststück auch, ich hab ja quasi kein Privatleben mehr, woher solls kommen.

Grmbl.

Wenn ich mich dazu aufraffen könnte, würd ich ja vielleicht sogar auf irgendwelche "Ü40"-Discopartys gehen.



Aber erstens wäre mir Heidelberg dafür zu weit weg, Studi bin ich zweitens nicht mehr, um zum halben Preis reinkommen zu können, und drittens kapiere ich nicht, wieso Getränke neuerdings auf Partys Eintritt bezahlen müssen.

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