Sonntag, 16. Dezember 2012
Bildungspolitik
Dienstag, 11. Dezember 2012
Weihnachtsmarkt
Donnerstag, 29. November 2012
Bastelkasten
Freitag, 21. September 2012
Dienstag, 18. September 2012
Spritpreiswahnsinn
Was sind das nur für Zeiten, mal wieder ... »Energiewende«, ja oder nein? »Windparks«, ja oder nein? »Netzausbau«, ja oder nein?
Und das ist ja nur die Politik, der kleine Mann auf der Straße und so, der hats ja noch viel problematischer! Wie in der Überschrift gesagt, die Spritpreise z.B.: Ein Wahnsinn, alles! Was Wunder, wenn die Autofahrer selber auch wahnsinnig werden und das mit den erneuerbaren / nachwachsenden Energien aus irgendwelchen Pflanzen gleich selber in die Hand nehmen wollen!
So nachvollziehbar das womöglich sein mag, aber so gehts ja auch nicht! Zumindest son bisschen Sachkenntnis brauchts ja wohl doch dazu, sollte man annehmen, oder?
Samstag, 14. Juli 2012
Und mal wieder die »Titanic«
Dieses Titelbild, d.h. sein Verbot hat gar weltweit Interesse erregt. Wobei ich insbesondere die Reaktionen aus Japan, China, Russland und Korea interessant zu lesen fand.
Wie dröge und nachrichtenstilmäßig demgegenüber der Kommentar aus Italien.
Mittwoch, 23. Mai 2012
Uni-Impression aus Regensburg
Montag, 12. März 2012
Demographischer Wandel
Damit das mit dem Wachstum auf diesem Markt aber auch ja wirklich klappt, werden jetzt schon Werbeveranstaltungen für mehr altersbedingte Tüddeligkeit angesetzt, die vor allem deren Vorteile ins rechte Licht rücken wollen, so wie z.B. letzten Herbst in Hamburg:
Damit aber nicht genug! Einfache, einmalige Reklametagungen reichen schließlich nicht, nachher hat man das Gelernte noch vergessen, bis es dann mal soweit ist! Um dem vorzubeugen, bietet die Universität Witten/Herdecke neuerdings einen ganzen Studiengang an, der die Bereitstellung ausreichender Mengen an Tüddeligkeit sicherstellen soll.
Wie sagte nämlich schon Marika Rökk, ihrerseits da bereits recht betagt, damals in der Fernsehwerbung: »Man kann nicht fräh genorg darmiht berginnörn!«
Samstag, 10. März 2012
Schlagzeilen zum Weltfrauentag
Ob das nun emanzipatorisch der richtige Weg ist? Die Quote abzulehnen und stattdessen, Zeichen setzend, die Frauen überhaupt auszusperren? Aber hat man von der »Bild« eine andere Reaktion auf den Weltfrauentag erwartet? – Naja, egal, das mögen andere entscheiden, ich dokumentiere hier erstmal nur.
Ganz eigene Wege geht in dieser Frage ja die »ZEIT«, genauer gesagt ZEIT-Online: Hier werden die Männer kurzerhand einfach zu Frauen umdeklariert, um etwaigen Quotenforderungen entgegenzukommen:
Auf der andern Seite hat man im »Spiegel« lesen können, was den wahren Terror bezgl. der bekannten aus u.a. Funk und Fernsehen bekannten Schurkenterrordiktatoren ausmacht. Zumindest für einen dieser Leute hat man schon mal unfassbare Enthüllungen ausgegraben und ... äh ... enthüllt:
Nein, ist ja aber klar, solange diese welterschütternden Verbrecher neben allem sonstigen Getue, das die so tun, auch und sogar vor Sex nicht zurückschrecken, kann das mit dem Weltfrieden ja nichts werden!
Dienstag, 28. Februar 2012
Die Wahrheit über die GEZ
Samstag, 18. Februar 2012
Hörspielregie
Dabei ist diese Idee gar nicht mal so neu, wir kennen wohl sicher alle noch unsere Hörspielplatten oder –cassetten z.B. von der Firma »Europa«, mit denen wir uns Literaturklassiker wie Enid Blyton oder Karl May einverleibten, wenn wir grad keine Lust zum Selber- oder irgendwelche Zubettbringer keine Lust zum Vorlesen hatten.
Möglicherweise kennen wir die sogar noch immer so auswendig wie damals (zumindest wenn wir uns anstrengen), als wir sie nach dem dritten oder vierten Hören synchron mitsprechen konnten, und haben zudem die wunderbar sonore Stimme von Hans Paetsch, der dabei irgendwie immer den »Erzähler« gab, ob nu bei »Hui Buh«, »Winnetou« oder »Hanni und Nanni« oder weißichwas, je nach Geschmack und Neigung halt, noch gut im Ohr ...
»Manche Leute sagen, es gibt Gespenster. Manche Leute sagen, es gibt keine Gespenster. Ich aber sage: Hui Buh ist ein Gespenst ...« Ewig schöne Zeile!
Grade wenn von Hans Paetsch gesprochen. Und damit sagt dieser »Ich« doch aber, dass es Gespenster gibt, zumindest dieses eine. Oder? Gibt sich aber dennoch den Anschein (»ich aber«), den zwei andern Vorstellungen eine dritte hinzustellen zu wollen ... Die doch aber gar nicht wirklich anders war? Oder doch? Warum sagt er das sonst, und warum grad so und mit dieser wunderbaren Stimme? -- Eine Welt voller großer Geheimnisse, die Literatur, einerseits sowieso schon, zweitens erst recht, wenn sie von solchen Leuten vorgelesen wird.
Hachjaa ...
Ich meinerseits hab damals meine – wie man das seinerzeit im Plattenladen in Ostfriesland führte – Märchenplatten ja geliebt wie nur was, und so unterschiedlich sie thematisch evtl. gewesen sein mögen, die allgegenwärtige Stimme von Hans Paetsch hat immer irgendwelche Vertrautheit suggeriert und Brücken geschlagen, die in ihrer Bildungswirksamkeit sicherlich nicht hoch genug zu schätzen sind.
Wobei die eigentlichen Hörspiele allerdings oft genug ziemlicher Schrott waren, der mich schon als Kind (?) immer mal wieder genervt hat. Nämlich, nee echt jetzt, lasst Schauspieler mal was auf eine Märchenplatte sprechen, da kommt mit Sichérheit einé falsché Bétongung bei raus. Jedènfalls keiné, die sich annähérnd wie gesprochéne Spraché anhört. Sondern eben immer wie »vorgelesen«. Da machste nix gegen, auch als Topschauspieler mit der besten Sprechausbildung nicht.
Jedenfalls zusätzlich nicht, wenn der »Regisseur« so einer Veranstaltung kein Sprach- und Textgefühl hat und den Vorlesérn falsché Vorgabén aufgíbt, z.B. weil er falsche Akzente für dramaturgisch grad wichtig hält, des Effekts wegen. Oder weil er eben sonstwie zu blöd ist und keine Ahnung von Sprache hat. Und das, soll heißen: solche Regisseure gibts ja viele hinter der Studioscheibe.
Só einen »Régisseur« für konsérvierté Textprodúktion vom Band hat übrigens neulich wohl auch die Bahn unter Vertrag genommen, um die automatisierten »Hinweise« herzustellen, die auf jedem Bahnhof gleich klingen und je eigene Sprecher per Knopfdruck einsparen sollen:
»Hinweis: Das Rauchen im Bahnhof ist nur in den gekénnzeichneten Raucherbereichen gestattet!«
Und in den úngekennzeichneten Raucherbereichen demnach also nicht, nein? – Mirrochegal, Raucherbereich ist schließlich Raucherbereich, da steht mir Semantik höher als Hausordnung, und also werde ich auf die tote Bandansage pfeifen und auch weiterhin in den dann halt nicht gekennzeichneten Raucherbereichen am Bahnsteig mir meine Wartezigarette anmachen. Ätsch!
Denn schließlich (die Bahn beschäftigt nämlich nicht nur schlechte Hörspielregisseure, sondern offenbar auch möglichst billige Texter) steig ich ja auch nicht jedes Mal aus dem Zug aus, nur weil mich irgendein »Zugchef« in offenbar ebenfalls standardisiertem Argot, den er über die zuginterne Ansagetechnik vorlesen muss, rauswerfen will: »Wir erreichen in wenigen Minuten den Bahnhof Wasweißichdennwo. Wir verabschieden uns von Ihnen und wünschen noch einen schönen Tag. Vielen Dank für Ihre Reise mit der Deutschen Bahn, aauuuufff Wiedersehn! Ausstieg in Fahrtrichtung links ...«
Nee, Kerle, da bleib ich trotzdem in meinem ICE sitzen, bis ich dann aussteige, wo es mir passt!
Doch, stimmt schon: Manchmal kann ich ganz schön trotzig sein!
Sonntag, 29. Januar 2012
Alte Witze
Was ja aber nicht bedeutet, dass die alten Witze nicht gelegentlich irgendwelcher Variation unterzogen würden. Ein alter Witz, den ich weiland als Kind in einem Witzesammelbuch aus der Stadtbücherei »neu« kennen lernte und vielleicht sogar witzig fand (vielleicht war ich damals auch schon mehr Pubertant als Kind, ich weiß das nicht mehr genau), ging ungefähr so:
Ein Arbeitsloser kommt deprimiert aus dem Arbeitsamt (wie es damals noch hieß) und heult sich überm Bier (oder so oder wo) bei einem Freund aus: Es habe da wohl vielleicht was für ihn gegeben, nur suchten die in der betreffenden Firma Leute beiderlei Geschlechts. »Und wer hat das schon?!«
Humanistisch gebildet, wie ich als inzwischen mittelmäßig Erwachsener heutzutage bin, hätte ich als Gesprächspartner, der zudem manchmal Zeitung liest und da von vielerlei modernen Spielarten des Menschlichen Kenntnis bekommt, diesem armen Menschen sicher geantwortet: »Och, du ...: da gibts doch Hermaphroditen, Zwitter, Metrosexuelle, Transsexuelle ... Mach dir nichts draus, dass du irgendwie normal bist, du passt eben einfach nicht ins Profil ...« Was er aber sicher nicht als tröstlich empfunden hätte. (Zumal: Man muss sich arbeitssuchend heutzutage eh schon auf merkwürdigste Weisen verbiegen. Dabei sich auch noch über die persönliche sexuelle Orientierung Gedanken machen zu müssen, das scheint doch wohl endgültig zuviel verlangt.)
Aber das führt jetzt auch eher auf Abwege. Was ich nämlich eigentlich zeigen wollte: In Regensburg kennt man eine Variation dieser Geschichte, und die meint man dort offenbar ernst:
Wen genau spricht dieses Schild an? Ich kann mir, vor lauter humanistischer Bildung, nur einen denken, der wirklich alles bei sich trägt. Atlas heißt der arme Mann. Und der würde sich sicherlich manchmal Entlastung wünschen (s. die Episode mit Herakles, aber das ist auch wieder ein anderes Thema).
Jedoch: Wie kommt man darauf, dass er das so dringend ausgerechnet in Regensburg mal tun wollen würde, dass man sich dort gezwungen sieht, prophylaktisch schon mal Verbotsschilder für ihn aufzuhängen?!
Schwerer Notfall
Das ist offenbar wirklich ganz wörtlich zu verstehen!
Nach Gewicht!
Nun müsste ich nur noch wen finden, der mir erklärt, auf welcher Art Waage man sowas feststellt. Oder überlässt man das dann in irgendwelchem Zweifel einfach der normativen Kraft des Faktischen: Bei einem Notfall von, sagen wir mal, sechs Tonnen Gesamtgewicht bricht eben hinter dem Schild die Decke der Tiefgarage ein, und dann sieht man schon, dass dieser schwerer war?
Kann aber nicht sein; was sollte dann die Warnung erst? Denn um dem Sinn oder Inhalt dieses Schilds nachzukommen, müsste man ja vorher wissen, wie viel Notfall man sich auf diesem Gelände leisten darf, und das widerspricht doch irgendwie dem Überraschungsmoment, das im Wort »Notfall« steckt.
Soll mir nochmal wer sagen, dass die Welt um uns nicht voller Wunder wäre!
Freitag, 13. Januar 2012
Geld
Für alle, die das mit dem besagten gefühlten Unterschied mal testen möchten und deshalb ihr monetäres Heil in Aktienanlagen und dergl. suchen, hat die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« (FAZ) grade einen ganz besonders heißen Tip: Wenn schon anlegen, schlägt man dort vor, dann am besten da, wo auch möglichst viel Rendite bei rausspringt!
Guter Gedanke ja eigentlich, scheint mir. Nicht zuletzt auch die Präzisierung dieses Ratschlags im Text:
Wieso nur ist da vorher noch niemand drauf gekommen?!
Dienstag, 10. Januar 2012
Nur-mal-so-Gedanken, Folge 9
Was würde wohl Beckenbauer grad über den Bundespräsidenten sagen, wenn er einen Werbespruch draus machen müsste? Mag sein, vielleicht: »Ja, ssammer denn in Itáljin?!«
Echte Grillprofis wollen ihre Holzkohle beim Anheizen am liebsten gerüttelt, nicht geschürt.
Beim Thema »Kanonenfutter« heißt es, ganz im Gegensatz zu Rettungsmaßnahmen bei Schiffsuntergängen und dergl., nie: »Frauen und Kinder zuerst!« -- Das ist doch sexistische und altersmäßige Diskriminierung in Reinkultur! Oder?!
Baptisten? -- Alle einfach nur nicht lange genug unter Wasser gehalten worden!
Masturbation: Die Tütensuppe auf der Menükarte der körperlichen Liebesgenüsse.
Wie heißen diese Leute noch? Hansi Eisenhintern? Florian Silberseher? -- Irgendwie so, ich kann mir die Namen der modernen Popstars einfach nicht mehr merken. Dabei komm ich ja aber altersmäßig so langsam in deren Zielgruppe!
Apropos Zielgruppe: Die momentane Zielgruppe von Hansi Eisenhintern und Florian Silberseher zwischen 51 und 99 ist doch mit so Sachen wie Swing, Jazz und (zumindest) den Anfängen von Rock ’n’ Roll als prägendes Musikerlebnis aufgewachsen. Wie kann es dann sein, dass diese Leute auf derartiges Zeug so abfahren?
Nochmal apropos: Wenn Männer über die Frauen herziehen, heißt das »sexistisch«. Wenn Frauen über die (insbesondere ihre eigenen) Männer herziehen, dann heißt das »emanzipiert«. Gerecht kann man das doch wohl nicht ernstlich finden.