Mittwoch, 31. März 2010

Nach Ostern wird alles anders

Manche finden mich genial. Ich selber dagegen finde mich ja eher mehr so unbeschreiblich, muss ich sagen, doch ich mag mich grad auch nicht drüber streiten, sondern sollte mich wohl eher für die Kommentare und die lobende Erwähnung in La Gaupas Blog bedanken! Was hiermit als geschehen zu betrachten wäre.

Denn es muss ja irgendwas wohl doch dran sein. Ganz plötzlich (?) meint nämlich sogar mein Arbeitgeber, er müsse mich befördern; und mehr in den Innendienst ver- und mein Gehalt um zumindest einen symbolischen (!) Betrag höhersetzen. (Obwohl: Letzteres fand er eigentlich nicht für nötig. Ich aber.) Kurierkoordination, bisschen Marketing und Kundenkontakt (auch am – bäh! – Telefon), wasweißichdasfindetsichschon soll ich dann machen. Und im übrigen vor allem stehend-freihändige und notfalls auf Abruf zu bewältigende Urlaubs- und Krankheitsvertretung; vulgo »Springer«. (Was ich ja eh immer schon mal gemacht habe, daher die Berichte aus Würz-, Regens-, Mar- und Hamburg. -- Wobei, hab ich von Hamburg eigentlich mal erzählt?)

Ob das nu so richtig gut ist? Von meiner mittlerweile ja denn doch gemütlichen, unbeobachteten, verantwortungslosen Routine im Zug Abschied nehmen? Hab ich mir das gut überlegt? -- Ich weiß es noch nicht. Denn, ich mein: So pathetisch das dann immer klingt, wenn man sowas sagt, es ist halt wirklich was dran:

Abschied nehmen ist immer auch ein bisschen wie tschüss sagen!

Gell?! -- Eben!

All die schönen Dinge am Wegesrand, die ich dann nur noch noch zufälliger finde, um nicht zu sagen fände ...?

Denn vieles an Einspringen bei Kurierausfall wird ja von diesen sogenannten »Paketdiensten« gemacht, mit denen man diesbezüglich notfallkooperiert.

Andererseits bin ich – notfalls – schon mal gespannt darauf, was diese Erweiterung des Themengebiets wohl bieten möge. Dürfte auch so dies und das drin sein. Grad heute (ungelogen und ganz wirklich!) hab ich in der Göttinger Innenstadt zum Beispiel einen Paketwagen von »TNT« gesehen.



Also ...: Was transportieren die denn wohl in ihren Wägelchen? Etwa wirklich auch TNT?! Das ist ja ausgesprochen empfindlich gegen Erschütterungen, die durch hektisch geöffnete Türen entstehen mögen ... Und grade auch wenn die Lieferwagen schlecht belüftet sind ...

Aber da glaub ich eigentlich nicht dran, das wäre doch zu offensichtlich und außerdem hochgradig verboten.

Nachdem dieser Wagen in Richtung »Kurze Straße« unterwegs war (Vorsicht: Werbeunterbrechung, dafür klickstu bitte hier zum weltbesten Käseladen in ganz Göttingen!), wirds in dem Fall wohl eher die Warnung bezgl. unvorsichtigem Umgang mit korsischem Käse gewesen sein.

Montag, 22. März 2010

Dumm-di-dumm-di-dumm ...

Es häufen sich seit geraumer Zeit die Buchtitel, die diesem unserem Volke bescheinigen, dass hier ja wohl intellektuell alles den Bach runter geht. »Generation Doof«, »Hurra, wir verblöden«, »Die verblödete Republik«, »Deutschland, Deppenland« -- wer zählt die Bücher, nennt die Autoren. Schlimmschlimmschlimm, alles! Da muss man dringend was für die Bildung tun!

Auch die Deutsche Bahn lässt sich da nicht lumpen und hat eine bundesweite Bildungskampagne angeschoben, mit der den Leuten wieder beigebracht werden soll, dass man fürs Zugfahren was bezahlen muss. Merke insbesondere: Auch Teilstrecken oder Rückfahrten, von manchen ja als Bestandteil derselben Reise verstanden, sind nicht umsonst zu haben!



Und damit etwane neue Bedienstete schon von vornherein begreifen, dass auch sie nicht einfachso mit der Bahn von A nach B kommen, um ihren jeweiligen Dienstort zu erreichen, stehen schon in der Ausschreibung die allgemeinen Beförderungsbedingungen mit dabei.



Oder ist »Führerschein für Reinigungsarbeiten« der moderne Begriff für die ehemals so genannte »Lizenz zum Putzen«? -- Langsam komm ich da ja echt nicht mehr mit, bei all diesen neuen Berufsbegriffen, von Bachelor bis Mechatroniker, von Facility Manager bis »Eisenbahner/in im Betriebsdienst der Fachrichtung Lokführer/in und Transport« (das heißt wirklich so! Kuckstu hier, ungefähr auf der Mitte der Seite).

Zu dumm bin ich auch zu kapieren, warum diese »Kraft« deutschsprachig sein muss. Um sich auch ebenso wir-sind-hier-in-Deutschland-westergewellt angemessen wie angeregt (grade Südländer tun sich ja oft schon mal durch sprachbegleitenden Körpereinsatz hervor), mit dem Wischmopp oder dem Staubwedel unterhalten zu können? (Wo ich grad von Westerwelle rede, sei nebenbei der Hinweis auf dies gestattet.)

Trost aber folgt wie so oft auf dem Fuße: Computer sind ebenfalls recht dumme Kreaturen. Genauer gesagt sind sie jedenfalls höchstens so klug wie der Mensch, der sie bedient. Das gilt zumal für die Stimme vom Band am Bahnsteig.

In Heidelberg hat man da anscheinend vor etwa zwei Wochen gründlich renoviert und die Textschnipsel für die automatisierten Ansagen mit kreativem Gestaltungswillen neu zusammengebaut. Mal so als Beispiel: Gegen halb fünf am Nachmittag fährt von Gleis zwo eine S-Bahn nach Mannheim und Germersheim. Die besteht aus zwei, zusammengekoppelten, Zügen. Daher lautet neuerdings die Ansage: »Bitte beachten Sie: dieser Zug wird in Mannheim-Hauptbahnhof geteilt. Der mittlere Zugteil fährt nach Germersheim, der mittlere Zugteil fährt nach Mannheim-Hauptbahnhof.«

Kurz danach fährt dieses Gebilde (der Fachmann sagt: dieser Park) ab, und für kurze Zeit ist in Heidelberg kein einziger Zug an auch nur irgendeinem Gleis. Das beeindruckt die Stimme vom Band jedoch kein Stück, die sagt uns, die wir an Gleis drei auf den IC nach Frankfurt warten: »Meine Damen und Herren an Gleis drei, bitte steigen Sie ein. Türen schließen selbsttätig. Vorsicht bei der Abfahrt.«

Bislang hab ich allerdings noch nicht gesehen, dass jemand dieser Aufforderung am leeren Gleis Folge zu leisten versucht hat.

Sind ja vielleicht doch alle nicht so völlig verblödet, schließe ich daraus. Vorschnell? Mag sein. Trotzdem.

Samstag, 20. März 2010

Frühlingsgefühle

Kaum windet sich der Winter so richtig im Todeskampf, kommen überall die Blümelein hervor und irgendwelche Glöckchen, Krokusse und Narzissen durchstechen meuchlings die Erdoberfläche, letztes zuckendes Dahinröcheln und leuchtender Lebensbeginn wechseln sich ab, kurzum: "Wer Agonie sagt, muss auch Begonie sagen." (Michael Ziegelwagner)(*)

Ähnlich sprichwörtelnd dachten wohl auch die Göttinger Abiturskandidaten und feierten dieser Tage in der Innenstadt recht ausgelassen schon mal, nein, nicht das bestandene Abi, sondern ihre bloße Zulassung zu den Prüfungen. -- Also sagt mal, Leute, gehts noch?!

Denn echt, jetzt, ich mein, wo kommen wir hin und alles: Sowas hätten wir uns damals mal trauen sollen! -- Höchster Respekt daher vor diesen Leuten, denn es ist ja wirklich so: "Man muss die Feste feiern, wie sie fallen!" Und wenn das grad keins freiwillig tun will, fällt man sich bei Bedarf halt selber eines.

In ein paar Monaten gibts also auch wieder diese albernen von den Eltern geschenkten Gebrauchtgolfs überall in den Straßen, auf denen dann diesmal "Abi 2010" im Heckfenster als entsprechende Botschaft des zukünftigen Leistungsträgers an die Welt zu lesen steht. Das war allerdings eh klar.

Naja, warum aber auch nicht? Solch einmalige und das Leben derart prägende Ereignisse, die einen echten Wendepunkt im Leben markieren, muss man natürlich mit der Welt teilen dürfen, find ich. Überall, auch auf Autoheckscheiben. Oder meinetwegen selbst auf der Schallschutzwand neben dem ICE-Gleis kurz vorm Frankfurter Hauptbahnhof.



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(*) Warum zum Henker fällt mir so was eigentlich nie ein?! Liegt das nur an meiner irrationalen Verehrung für Lord Peter Wimsey? Der sagt irgendwo in den diesbezüglichen Romanen: "I always have a quotation for everything, it saves original thinking." –- Ich muss wohl langsam mal meine Leitbilder wechseln, scheint mir.

Montag, 15. März 2010

Garantie

"Garantiiiieen gippt dior kaainöörrrh", sang einst die krächzende Deutschpop-Qualle Marius Müller-Westernhagen.

Bei allem, was man sonst gegen ihn haben kann: Hier hat er irgendwie doch mal recht! Jedenfalls die Bahn tuts nämlich schon mal nicht, und da braucht man auch gar nicht erst den Fahrplan mit der Armbanduhr zu vergleichen, um das mitzukriegen. Hat doch schon weiland Mehdorn in aller Bewusstheit (obwohl, war der je recht bei Bewusstsein, wenn er was sagte?) in die Medien gesabbelt, dass der DB-Fahrplan eh mehr so als "Absichtserklärung" zu verstehen sei, wofür man ja wohl auch Verständnis haben müsse.

Muss es dann erschrecken, wenn man Züge besteigt, bei denen die Garantie abgelaufen ist?! -- Nee, is klar, ich kenne viele Geräte, habe auch selber ein paar im Haus, die wesentlich länger durchgehalten haben, als die "Garantie" verheißen wollte. Aber dennoch: wenn Züge weit über die Gewährleistungsfrist hinaus unterwegs sind ... Bisschen Grusel schleicht einem dann doch die Epidermis lang.



Ich mein, wenn sogar die Frist für die Farbe schon irgendwelche zehn Jahre abgelaufen ist ...?! Das erinnert mich an alte Zeiten an der exheimatlichen Nordsee, wo es beim Hafenspaziergang am Sonntag öfter mal hieß, dass dieser Kutter hier, jener Schoner da oder auch die Norderneyfähre dort drüben "ja wohl nur noch von der Farbe zusammengehalten" würde. Und bei den marinen Streitkräften sprichwortet es aus genau diesem Grund in den unteren Dienstgraden, die sich grade vom ewigen Deckschrubben eins höhergedient haben: "Was sich bewegt, wird gegrüßt, was sich nicht bewegt, wird grau angemalt!" (Und damit sollen wir dann den nächsten Krieg gewinnen!)

Doch MMWs Song ging ja noch weiter: "... kein lieber Gott, auch der nicht, leider ..."

Es sind eben nicht nur die Bahn und sonstwie gewährleistungspflichtige Geschäftsleute, die gelegentlich schaudern machen können. Der (im Grunde dann ja doch) "heitere Agnostiker" (J. v.d. Lippe) in mir hat aber gelegentlich Gelegenheit, den Umständen zu widertrotzen, indem einfach ausschraffiert wird, was grade nicht ins Weltbild passt!



Ich bin der Taxikollegin / dem Taxikollegen, wer immer es war, der / die mit so schönem Blick fürs Wesentliche auf Plakaten damals in der Trale einem gewissen Herrn Bartholomäus (das brauchen nur Eingeweihte zu verstehen) stillschweigend Paroli geboten hat, immer noch dankbar.

La Guapa, erinnerst Du Dich? Und weißt vielleicht gar, wer das damals war?

Samstag, 13. März 2010

Noch mehr Philosophie

"Freiheit", sagt Harry Rowohlt, "ist nämlich, wenn man sich morgens fragt, was man wohl tun wird. Zwang ist, wenn man es weiß."

Oder mit dem Folxmunt gesprochen:



Find ich auch. Nämlich.

Richtig oder falsch ...

... wer weiß sowas schon immer so genau. Da hilfts, wenn man es schriftlich erklärt bekommt:



Stimmt nämlich auffallend! Ohne den Waggon mit der Nummer 266 ist dieser Zug tatsächlich irgendwie verkehrt, richtig wäre er nur mit Wagen 266 gewesen. Wie insbesondere Leute mit Sitzplatzreservierungen sicher gern bestätigen würden.

Wenn derartige Fragen nur in jedem Fall so einfach zu klären wären! Aber für den Notfall gibts ja, jedenfalls an der Uni Regensburg, den



und das freut einen dann doch wieder.

Dienstag, 9. März 2010

Trend verpennt?

Was muss man eigentlich noch tun, um sich in der Informationsgesellschaft wirklich umfassend zu informieren und von allem was mitzukriegen?!

Da hats z.B. im vergangenen, dem Krisenrettungsjahr mit "Abwrackprämie" und was-weiß-ich-was-alles, doch nu alle Möglichkeiten gegeben, sich evtl. wirtschaftlich auf dem laufenden zu halten. Allein beim Stichwort Opel in etwa alles mitzukriegen, was es da so gibt, wäre doch kein Problem gewesen. Aber nein: Da liest man Zeitung, schwoft im Internet rum, kuckt Tagesschau (in der Wiederholung auf dem Digikanal, für wennsekommt bin ich ja nie rechtzeitig daheim), werweißwas.

Aber trotzdem muss ich sowas am Straßenrand auflesen:



Kann man mir von sowas vielleicht auch mal erzählen?! Neee, das tut dann wieder niemand.

Ich mein: Bei Google hat "böhse opelz" (mit Anführungszeichen, denn ohne kriegt man auch alle Treffer für die andern Böhsen mit, und dann explodierts erst recht) über 36.000 Funde! Schon seit (mindestens) sieben-acht Jahren gibts das.

Und ich muss mir das mühsam auf den paar Metern, die ich auf freier Wildbahn und außerhalb der Bahnhaftigkeiten bei der Erwerbstätigkeit zurücklege, zufallsfundhaft zusammensuchen und komme mir dabei einen Moment lang gar noch witzig vor! Hmpf!

Aber Kunststück auch, ich hab ja quasi kein Privatleben mehr, woher solls kommen.

Grmbl.

Wenn ich mich dazu aufraffen könnte, würd ich ja vielleicht sogar auf irgendwelche "Ü40"-Discopartys gehen.



Aber erstens wäre mir Heidelberg dafür zu weit weg, Studi bin ich zweitens nicht mehr, um zum halben Preis reinkommen zu können, und drittens kapiere ich nicht, wieso Getränke neuerdings auf Partys Eintritt bezahlen müssen.

Samstag, 6. März 2010

Hinter den Spiegeln

Grad ist eine neue Filmversion von "Alice" in die Kinos gekommen. Regie Tim Burton, gespielt in wesentlichen Rollen von Burtons Lieblings-Spielern Helena Bonham Carter und Johnny Depp. -- Gott, ja, wie dringend muss ich also mal wieder ins Kino! Burton, Bonham Carter, Depp, noch mehr Gründe kann es ja nicht geben, sich das anzuschaun, jeder einzelne Name wäre Grund genug.

Nuja, aber auch in der realen Welt gibt es hinter den Spiegeln einiges zu entdecken. Im Klo beim ICE ist da reichlich drin. Was man natürlich nur sieht, wenn der Bordtechniker entsprechend nachlässig ist und die diesbezüglichen Klappen nicht wieder zumacht, wenn er da mal irgendwelche Kabel umschrauben musste.



Und was man da dann aber sonst noch findet, wenn man näher hinsieht ...



Schon bin ich alter Datenschutznickel ja wieder mal im Zwiespalt. Einerseits ists vielleicht ganz gut, wenn der Apparat erkennt, ob die Geschäftsperson auf dem Örtchen grade an Atemnot einzugehen droht oder nicht. Aber dass mir der Apparat beim Kacken direkt in den Kopf schauen kann und feststellen, ob ich Druck auf den Ventrikeln habe, ich weiß ja nicht ...

Freitag, 5. März 2010

Grenzen der Satire?

Es ist ja wahrhaftig und nu wirklich beileibe nicht richtig, was das gern mal zitierte Diktum von Kurt Tucholsky: "Was darf Satire? - Alles!" (für Neugierige: Klickstu hier) verheißt.

Gar nicht! Nein! Satire darf nicht "alles"! Zum Beispiel darf sie nicht langweilen.

Was sie hingegen aber muss, ist treffen und beißen. Das hat Michael Lerchenberg in seiner Ausprägung als "Bruder Barnabas" beim "Starkbieranstich" der Salvator-Brauerei auf dem "Nockherberg" dies Jahr aber getan. Prompt finden sich gewisse Leute gebissen, jaulen "getroffen" auf, und schon wird der "Druck" so groß, dass Michael Lerchenberg sich im nachhinein genötigt sieht, von seinem verdienstvollen Amt als "Bruder Barnabas" zurückzutreten.

Was soll der Krempel denn dann aber überhaupt?!

Herrje, ja, macht man halt auch mal ein paar Witze, die an irgendwelche Nazi-Sachen erinnern. -- Erstens find ich Westerwelles Gerede dieser Tage damit ausgesprochen gut getroffen (was treibt den eigentlich grade, dass der derartig und aber auch nur noch in bildzeitungskompatiblen Schlagzeilensätzen quasselt? Über Themen, die ihm als Außenminister ohnehin eher fachfremd sind? Das ist ja nicht mal mehr Populismus, was der grad so ablässt, denn dafür bedürfte es ja eines populus, dem er damit nach dem Mund redete, aber sogar das schon vor zwanzig Jahren ewiggestrig gewesene FDP-Thema "Steuern runter" wollen ja selbst die Arbeitgeberverbände nicht mehr hören, weil das so ein Blödsinn ist).

Zweitens halte ichs für meinen Teil durchaus mit dem alten Großmeister Robert Gernhardt, der mal wo gesagt hat (ist mir jetzt zu mühsam, einen Beleg rauszusuchen), dass man ja wohl gefälligst auch über und mit Nazis, Juden, Negern, Frauen ... und damit zusammenhängenden Umständen Witze wird machen dürfen, wenn nicht geradezu müssen!

Alles andere wäre nämlich Diskriminierung!

Schaltjahr

Zeitungsleser wissen mehr! Diesbezüglich kommt es deshalb alle hin und wieder mal vor, dass ich einfach eine Stunde früher als notwendig losfahre, um in Frankfurt in der "DB-Lounge" (mit der Bahncard100 hat man ja nicht nur allenthalben freie Fahrt, sondern in den Bahnhöfen, wos sowas gibt, Zugang zur VIP-Lounge, ne?) halbwegs gemütlich bei Umsonstkaffee in rotem Kunstledersessel ein bisschen kostenlos Zeitung zu lesen.

Manchmal ist das auch wirklich erhellend, denn auf die Weise hab ich neulich festgestellt, dass der Mensch, der den verehrten Herrn Baum mit seinem Votrag auf den 29.02. dieses Jahres gelegt hat, offenbar im Nebenberuf (oder gar Haupt- ?) wohl Spieleprogrammierer sein muss!



So stands am letzten Mittwoch (03.03.) in der "Süddeutschen" in der Rubrik "Wissen".

Aber sowas kommt eben dabei raus, wenn es heutzutage immer üblicher wird, dass neben allen andern sogar die bezahlten Computerfreaks zwei Jobs brauchen, um sich außer der Miete auch noch etwas Margarine auf ihr trocken Brot leisten zu können: Wer zwei Jobs beschickt, macht eben, erstens, keinen davon richtig, und zweitens gibts etwaige gemeinsame Fehlerhaftigkeiten bei beiden!