Freitag, 4. Juni 2010

A propos Spitzenpolitik

Mein ganzes bisheriges Leben lang hab ich es vermieden, mich parteipolitisch irgendwie zu binden oder sowas. Sympathien hie und / oder da waren immer mal vorhanden, zugegeben, aber das Angebot dieser Politvereine hat denn doch nie gereicht, mich dazu zu verleiten, mich vollen Herzens einem davon anzuschließen.

Anläßlich der präsidialen Supershow der letzten Tage konnte ich dann aber doch nicht mehr anders, ich habe jetzt einen Beitrittsantrag für die Partei »Die PARTEI« in die Post gegeben. Und auf dem diesbezügichen Zettel auch die Bereitschaft zur eventuellen Übernahme von irgendwelchen Ämtern angekreuzt, jaawoll!

Für den Fall also, daß ich dermaleinst auch wirklich in irgendein Amt gewählt werden sollte, hab ich auch schon erste klare Vorstellungen für ein persönliches »Profil«, oder wie das dann heißt, was man da wohl so haben muss. Also irgendwie Forderungen und so, ne?

Ich erkläre (Leser sind schließlich auch potentielle Wähler!) daher schon hier - und unter der Voraussetzung, daß mein Aufnahmeantrag seitens der Parteizentrale angenommen wird, ist klar -, daß ich, sollte ich je dem Wählerwillen entsprechend ein politische's Amt einnehmen müssen, all meine Kraft und meinen dann zu erwartenden Einflus's darein setzen werde, das's der Apostroph ersatzlo's au's dem Regelwerk de's deutsch-orthografischen Satzzeichenangebot's getilgt wird!

's!

Im einem zweiten "Schritt" würde ich dann "dafür sorgen", das's -- 'Tschullijung: daß die "mißbräuchliche" "Anwendung" der "Gänsefüßchen" mit "Festungshaft" nicht unter fünf "Jahren" "geahndet" wird. (Auch der "Versuch" ist "strafbar"!)

Das ist zwar erstmal alles Zukunftsmusik. Doch die Zeichen stehen auf Sturm! Ha!

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