Sonntag, 11. April 2010

Nageln

Ich kenne bislang vier Bedeutungen des Worts »Nagelstudio«: Eisenwarenladen, Kosmetiksalon, Bordell und Schneideraum (also da, wo Filme und Radiobeiträge zusammengenagelt werden, ne?). Hat jemand mehr zu bieten? Dann immer her damit. Vorher aber: bitte was ist wohl



eine Nagelplatte?

Zunächst wäre da sicher an die Bettstatt eines Fakirs zu denken, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Deutschland, noch viel weniger im kleinen Göttingen eine Interessenvertretung für indische Asketen geben sollte. Jedenfalls nicht unter dem Namen »Gin«, denn das spräche ja aller Askese geradezu Hohn.

Allerdings scheint, was immer das auch sein mag, die Nagelplatte unter akutem Ansehensverlust, wenn nicht gar Unterdrückung zu leiden, denn was sollte sonst eine Interessenvertretung mit eigenem Büro im Göttinger Zietengelände?

Wünschen wir also der Nagelplatte – sie lebe hoch! – ein gutes Gelingen bei ihren weiteren Bemühungen um die ihr wahrscheinlich gebührende Anerkennung!

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