Mittwoch, 7. April 2010

»Freiheit« - Ein Nachtrag zur Präzisierung

»Freiheit«, sagte ich, sagt Harry Rowohlt, »ist nämlich, wenn man sich morgens fragt, was man wohl tun wird. Zwang ist, wenn man es weiß.« Und Freiheit, fand ich seinerzeit, sei allemal lustiger.

Ich werde das einschränken müssen, dahingehend, dass, wenn man morgens zum neuen Auchmal-Arbeitsplatz, in dem Fall also Büro, schon mal aufgebrochen ist, danach da sitzt, und sich dann erstmal fragen muss, was man wohl tun soll, weil niemand da ist, der darüber was weiß, weil der diesbezüglich direkte Chef außer Haus ist, das ganz schön doof sein kann.

Wenn man sich die bewusste Frage also daheim, morgens und beim Aufstehen oder dergl. heimischen Verrichtungen fragt, ist das ein ganz anderer Schnack und dem vom geschätzten Herrn Rowohlt Gemeinten wohl ein Stückchen näher.

Aber wie das dann halt so ist, wenn man vom Zuhause erstmal weg ist: Arbeit zieht Arbeit nach sich, selbst wenn man auf den ersten Blick gar keine hat oder zu haben scheint, wenn man dann dort ist. Das kommt dann schon, insbesondere eben am Arbeitsplatz, der trägt seinen Namen ja nicht ohne Grund. Und so war der erste Tag im neuen Job also denn doch schomma recht lustig, wenn auch an Erzähl- oder gar Fotografierbarem noch nicht ernstlich ergiebig.

Immerhin: Zu jenem Arbeitsplatz kann ich zu Fuß hingehen, wenn auch den größten Teil leicht bergauf, und wie ich den Laden kenne, wird sich allein auf diesem Weg schon was ergeben. (Ich hatte leider den Fotoapparat nicht mit. Kommt dann also alles noch! Ich hab da schon – mindestens - ein Motiv im Auge ...)

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