Montag, 12. März 2012

Demographischer Wandel

In Zukunft, sagt man uns, werden mehr Menschen alt, pflegebedürftig und tüddelig werden, als wir uns heute vorstellen können. Mit andern Worten steigt der Bedarf an qualifizierten Pflegekräften; und das schafft Arbeitsplätze, und darüber freuen sich bestimmt die Gewerkschaften, die erst grade wieder, jedenfalls die diesbezüglich zuständige Sammelgewerkschaft ver.di, für bessere Arbeit auf die Straßen gehen bzw. streiken.

Damit das mit dem Wachstum auf diesem Markt aber auch ja wirklich klappt, werden jetzt schon Werbeveranstaltungen für mehr altersbedingte Tüddeligkeit angesetzt, die vor allem deren Vorteile ins rechte Licht rücken wollen, so wie z.B. letzten Herbst in Hamburg:



Damit aber nicht genug! Einfache, einmalige Reklametagungen reichen schließlich nicht, nachher hat man das Gelernte noch vergessen, bis es dann mal soweit ist! Um dem vorzubeugen, bietet die Universität Witten/Herdecke neuerdings einen ganzen Studiengang an, der die Bereitstellung ausreichender Mengen an Tüddeligkeit sicherstellen soll.



Wie sagte nämlich schon Marika Rökk, ihrerseits da bereits recht betagt, damals in der Fernsehwerbung: »Man kann nicht fräh genorg darmiht berginnörn!«

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